Das erste Tier, das mir Norbert schenkte, war ein Teppichchamäleon.
Zuerst hab ich es nicht geliebt. Aber dann, als wir in der ersten gemeinsamen Wohnung waren, kam es ganz an den Käfigrand und lauschte jedem meiner Worte. Diesem Tier verdanke ich wahnsinnig viel weil es mich lehrte, nicht alles anfassen zu müssen um meine Liebe zu zeigen.
Als ich es soweit hatte, dass es mir aus der Hand frass, wurde es krank und starb.
Ich hab nie wieder eins gewollt aus Angst, dass es wieder sterben könnte. Solche Tiere gehören einfach nicht in einen Käfig.
Samstag, 16. Februar 2008
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6 Kommentare:
Find ich auch.
Aber auch beeindruckend, dass es Dir handzahm wurde!
Ich wüsste nicht, was ich täte, wenn mir jemand ein Chamäleon schenkte. Mich freuen wahrscheinlich zuletzt:)
Seltsam aber auch, dass die Haltung dieser nicht-sozialen Tiere anscheinend immer beliebter wird... der Stein gefällt mir total gut! Nicht nur wegen der Farben.
Die Botschaften dieser "nicht sozialen" Tiere sind aber wesentlich leichter zu vernehmen als von Säugern. Grad wurde mir wieder bewusst wie das damals mit den winkerkrabben war. Sie sagten mir laut und deutlich, dass sie frisches, kaltes leitungswasser haben wollen. Damals wusste ich mit der feinen stimme in meinem Kopf noch niichts anzufangen.
Liebe erika, wir begegnen uns alle immer nur auf Zeit und irgendwann sind wir fort. Wer weiß, wie viele schöne Dinge und Träume dein Chamäleon bei Dir erlebt hat. Ob es sich gewünscht hätte, das ein Verwandter von ihm einzieht, weil es bei Dir so schön war?
Lieber Ray,
das ist eine gute Frage. Sie spendet mir Trost.
Liebe Grüsse((Erika
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